Mal schauen, was der Marktführer(?) so zu bieten hat.
Wie viele, stehe ich auch immer wieder vor dem Problem einige wichtige Daten zu sichern. Mein System sicher ich nicht, nur die Daten unter /home
Aber, es gibt ja auch wichtige Daten, die man nicht zu Hause speichern möchte. Doch in der Cloud? Nö, das ist nicht mein Stil, da lesen mir zu viele mit ? Ok, also muss man die Daten verschlüsselt irgendwo ablegen. Dafür habe ich auch schon so einige Sachen durch. Boxcryptor, Cryptonator und wie sie alle heißen. Doch irgendwas ist immer, was mich daran stört. In meinem Twitter-Account bin ich doch letztens wieder über Restic gestolpert. Da war doch mal was!?
Restic - Backuptool vorgestellt
Armbian - Backupscript mit Restic anlegen
Die Grundlagen sind also schon erarbeitet. Dann schauen wir uns das nochmal an und erarbeiten ein Konzept um gewisse Daten verschlüsselt auf einem Datenspeicher abzulegen. Los geht's....
Was ist Restic? Mit meinen eigenen Worten, ein Backup-Tool ? Gut, es hat keine grafische Oberfläche, es ist ein reines Kommandozeilen-Tool. Es sichert Daten, und diese AES-256 verschlüsselt. Das sollte reichen um die Daten irgendwo außerhalb der eigenen Wohnung zu lagern. (Denkt an das PW, bei einem schlechten PW braucht man auch gar nicht verschlüsseln!)
Hier die Links zum Projekt:
Restic ist in GO geschrieben. GO ist eine Programmiersprache die von Mitarbeitern von Google entwickelt wurde. Mit GO kompiliert man ausführbare Dateien. Hier mal das typische Hello World Beispiel.
package main
import "fmt"
func main() {
fmt.Println("Hallo Welt")
}
Der Link zum Projekt GO https://golang.org
Mal eben den Durchsatz der Netzwerkschnittstelle gemessen. Das Testsystem besteht aus einem BananaPi und einer 2,5 Zoll HDD. Als Sys läuft ein Armbian 5.38 mit Linux 4.14.18
root@bananapi:~# iperf3 -c 192.168.3.213
Connecting to host 192.168.3.213, port 5201
[ 4] local 192.168.3.205 port 55334 connected to 192.168.3.213 port 5201
[ ID] Interval Transfer Bandwidth Retr Cwnd
[ 4] 0.00-1.00 sec 66.9 MBytes 560 Mbits/sec 0 199 KBytes
[ 4] 1.00-2.01 sec 67.5 MBytes 562 Mbits/sec 0 199 KBytes
[ 4] 2.01-3.02 sec 67.5 MBytes 561 Mbits/sec 0 199 KBytes
[ 4] 3.02-4.01 sec 66.1 MBytes 561 Mbits/sec 0 211 KBytes
[ 4] 4.01-5.01 sec 67.5 MBytes 562 Mbits/sec 0 211 KBytes
[ 4] 5.01-6.00 sec 66.2 MBytes 563 Mbits/sec 0 211 KBytes
[ 4] 6.00-7.02 sec 67.5 MBytes 557 Mbits/sec 0 211 KBytes
[ 4] 7.02-8.00 sec 66.2 MBytes 565 Mbits/sec 0 211 KBytes
[ 4] 8.00-9.01 sec 67.5 MBytes 564 Mbits/sec 0 211 KBytes
[ 4] 9.01-10.01 sec 67.5 MBytes 563 Mbits/sec 0 211 KBytes
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval Transfer Bandwidth Retr
[ 4] 0.00-10.01 sec 671 MBytes 562 Mbits/sec 0 sender
[ 4] 0.00-10.01 sec 671 MBytes 562 Mbits/sec receiver
iperf Done.
root@bananapi:~# iperf3 -s
-----------------------------------------------------------
Server listening on 5201
-----------------------------------------------------------
Accepted connection from 192.168.3.213, port 39286
[ 5] local 192.168.3.205 port 5201 connected to 192.168.3.213 port 39288
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[ 5] 0.00-1.00 sec 102 MBytes 852 Mbits/sec
[ 5] 1.00-2.00 sec 107 MBytes 897 Mbits/sec
[ 5] 2.00-3.01 sec 103 MBytes 859 Mbits/sec
[ 5] 3.01-4.00 sec 102 MBytes 865 Mbits/sec
[ 5] 4.00-5.00 sec 108 MBytes 907 Mbits/sec
[ 5] 5.00-6.00 sec 108 MBytes 910 Mbits/sec
[ 5] 6.00-7.00 sec 109 MBytes 909 Mbits/sec
[ 5] 7.00-8.00 sec 112 MBytes 939 Mbits/sec
[ 5] 8.00-9.00 sec 108 MBytes 905 Mbits/sec
[ 5] 9.00-10.00 sec 107 MBytes 900 Mbits/sec
[ 5] 10.00-10.00 sec 215 KBytes 859 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[ 5] 0.00-10.00 sec 0.00 Bytes 0.00 bits/sec sender
[ 5] 0.00-10.00 sec 1.04 GBytes 894 Mbits/sec receiver
-----------------------------------------------------------
Server listening on 5201
-----------------------------------------------------------
Das Ergebnis entspricht ungefähr meinen Erwartungen.
Ich denke es ist mal Zeit positiv über Armbian zu schreiben. War ich in der Vergangenheit doch immer wieder mit der Updatepolitik auf die Schnauze gefallen, möchte ich heute mal von einer sehr erfreulichen Entwicklung berichten.
Heute mal kurz auf dem BananaPi eingeloggt um eben was zu kontrollieren, da fällt mein Blick auf die zwei Updates. Ok, ich bin ja sowieso gerade eingeloggt, also kurz angestossen.
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Welcome to ARMBIAN 5.38 stable Debian GNU/Linux 9 (stretch) 4.14.15-sunxi
System load: 0.34 0.22 0.19 Up time: 8 days
Memory usage: 14 % of 998MB IP: 192.168.3.205
CPU temp: 34°C
Usage of /: 1% of 932G [ 0 security updates available, 2 updates total: apt upgrade ]
Last check: 2018-02-12 00:00
Am Samstag fand zum dritten Mal das JoomlaCamp in Essen statt. Ich wollte 2016 da schon mal hin, damals ist mir aber was dazwischen gekommen. Dieses Jahr hat es aber geklappt. Ein interessantes Konzept was man sich da hat einfallen lassen. Es gibt kein Programm, alle Anwesenden bestimmen das zusammen. Es können sich Leute melden, die einen Vortrag halten wollen oder man wünscht sich ein Thema und man sucht spontan jemanden der was dazu sagen kann. Kannte ich so nicht, war aber sehr spannend und es sind eine Menge Themen zu Stande gekommen, die mich interessiert haben. Aber, fangen wir vorne an...
Essen ist ja nicht so weit weg, da ich in letzter Zeit die Nase vom Autofahren voll habe, bin ich mit dem Regionalexpress nach Essen gedüst. Die Fahrt war gemütlich und ich war relativ schnell in Essen. Ab in die U-Bahn, ein paar Stationen später war ich in der Nähe des "Unperfekthauses" in Essen.
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