Ich bastel ja schon etwas länger an verschiedenen Benutzeroberfläche für das Backup-Tool Restic.
Erstes Projekt war -> https://gitlab.com/Bullet64/restic-ui-public - gebaut mit Python & PyQt6
Zweites Projekt -> https://gitlab.com/Bullet64/restic_ui_pywebio - gebaut mit Python & PyWebIO
Hier ein kleines Video, wie das so aktuell aussieht.
Mehr dazu, dann in meinem Forum.
Kurze Vorgeschichte, meine Nextcloudinstallation nutze ich schon lange. Nicht schön war immer, das man Dokumente .odt nicht bearbeiten kann. Ich habe mich dann meistens mit .md Dokumenten beholfen, die kann man in der Nextcloud direkt bearbeiten. Aber so richtig glücklich war ich nie damit.
Richtig fies wurde das, als mein Arbeitgeber auch auf die Idee kam, eine Nextcloud Instanz als Dokumentenaustausch einzusetzen.
In Vergangenheit hatte ich viele Versuche gemacht, diese Collabora Installation zu machen. Meistens bin ich gescheitert, erst letztens die eingebauten CODE-Collabora Installation ausprobiert. Doch die konnte nicht drucken, alle Dokumente waren leer :(
So reifte der Plan, das mal auf einem eigenen Server aufzusetzen.
Kurzer Werbeblock :) Ich nutze für meine Installation die Hetzner Cloud.
Gewählt habe ich einen CPX11, meine Nextcloud läuft auf einem CX21.
Auf die Installation möchte ich hier nicht ausführlich eingehen, das setze ich mal voraus. Gewählt habe ich ein Debian 11.
Daniel García hat Version 1.24.0 von Vaultwarden veröffentlicht. Dieses Tool hieß ja früher Bitwarden_RS.
Worum geht es?
Alternative implementation of the Bitwarden server API written in Rust and compatible with upstream Bitwarden clients*, perfect for self-hosted deployment where running the official resource-heavy service might not be ideal.
Dafür gibt es ja ein schönes Debian Paket, was vom Nico bereit gestellt wird. Wie man das alles installiert und nutzt, findet ihr hier. Einfach ein
apt update && apt upgrade
und man hat die neuste Version. Viel Spaß.
Es gibt ja einige Tools um die Logfiles von Webseiten auszulesen. Mir fallen dazu spontan noch folgende ein. Awstats, Piwik oder wie es mittlerweile heißt Matomo. Das führende dürfte Google Analytics sein. Jetzt nehmen wir mal an, wir möchten Google loswerden und machen das selber. Für einen Überblick dürften alle diese Tools reichen. Beim Umsehen bin ich über GoAccess gestolpert.
Beim durchlesen der Dokumentation kam ich zu dem Ergebnis, das sieht gut aus, das probieren wir mal ;) Also fing ich mal an ein wenig damit zu spielen. Das erste was auffiel, unter Debian reichte ein
apt install goaccess
Das freut den Admin :) Mal schnell irgendwo her ein ***access.log*** kopiert und getestet. Sieht gut aus und sollte für mich völlig ausreichend sein.
Auf der Webseite findet man haufenweise Beispiele. Mit folgendem Beispiel konnte ich mal testen.
goaccess access.log -o /usr/share/nginx/html/site/report.html --real-time-html
Danach konnte man sich das mit
http://192.168.3.11/report.html
anschauen. Eine Live Demo findet man hier.
Dann kam die Überlegung, wie kann ich das mal ein wenig testen? Auf dem Server sollte es nicht drauf. Also kam es in eine VM bei mir zu Hause.
Ich brauchte also das access.log vom Server und dann den GoAccess-Dienst.
#!/bin/bash
scp ssh root@DOMAIN:/var/log/nginx/access.log /root
Nicht vergessen
chmod +x fetch.sh
Ich hatte vor ca. zwei Jahren schon mal einen Proxmox Server, den ich aber damals aufgegeben hatte. Warum, könnt ihr hier auch irgendwo finden...
Zwei Jahre habe ich dann meine Serverlandschaft in der Hetzner Cloud gehabt. Ganz tolle Sache, zu guten Konditionen. Aber, das Spielkind in mir befahl mir dann im September 2021 mal wieder einen Proxmox Server zu versuchen. So kam es, das ich mir einen Server zugelegt habe, der meine paar Server locker verträgt. Ich denke eher, der wird sich wahnsinnig langweilen :)
2019 hatte mir den Proxmox ein Freund aus Hamburg (Danke @Nico) eingerichtet. Ich hatte damals alles fleißig notiert, so das ich mir sicher war den Proxmox alleine einrichten zu können. So fing ich dann direkt an, den Server einzurichten. Ich habe das über die Rescue Konsole von Hetzner erledigt. Eine spannende Geschichte, die Partitionen und das Raid1 darüber einzurichten.
Wie ich dann vom Nico erfuhr, hätte ich auch ganz normal ein Debian 11 Bullseye installieren können und danach Proxmox.
Install Proxmox VE on Debian
Proxmox VE ships as a set of Debian packages and can be installed on to of a standard Debian installation. After configuring the repositories you need to run the following commands:
# apt-get update
# apt-get install proxmox-ve
Quelle: https://pve.proxmox.com/pve-docs/chapter-pve-installation.html
Irgendwann war ich dann fertig mit der Installation und es ging an die Netzwerkkonfiguration.Das Netzwerk wollte nicht so wie ich, so das ich Nico um Rat fragen musste. Der Fachmann hat mir das dann eben in unter 30 Minuten ordentlich eingestellt, so weit ich mich erinnere hatte ich nur vergessen in /etc/sysctl.conf folgendes einzustellen.
net.ipv4.ip_forward=1
net.ipv6.conf.all.forwarding=1
Jetzt kam die erste dicke Überraschungen, zusätzliche IPv4-Adressen haben mittlerweile bei Hetzner einen ordentlich hohen Preis. Da ich es ordentlich mag, habe ich mich für das kleinste Paket entschieden. Ich weiß, für ein Hobbyprojekt alles ein wenig zu heavy, aber was soll es, Spaß muss sein und Hobbys kosten schließlich immer ordentlich Kohle. LOL
Da die meisten Dienste von mir IPv6 fähig eingerichtet sind, werde ich darauf in Zukunft noch viel mehr achten und das auch sauber durchgängig entsprechend zu konfigurieren, um dann in naher Zukunft auf diese IPv4 Adressen verzichten zu können.
Jetzt endlich konnte ich dann in Ruhe alle meinen Server aus der Hetzner Cloud in meinen Proxmox migrieren und dabei direkt auf Debian 11 Bullseye bringen. Doch das ist eine andere Geschichte. Zum Zeitpunkt des Schreibens diesen Beitrages, muss ich noch mein Forum umziehen, alles andere ist schon im Proxmox. Der Umzug des Forums passiert morgen früh, so das ich spätestens nächstes Wochenende nur noch einen Server in der Htzner Cloud habe. Das ist meine Datensicherung auf einem Server in Finnland. Aktuell denke ich, das das so bleibt. Das könnte sich aber auch noch ändern!?!?
Angesichts der hohen IPv4 Preise muss diese Lösung jetzt mindestens zwei Jahre laufen ;)