Kleine Vorstellung von Joplin dem OpenSource Gegenstück zu Evernote
Bildquelle: https://github.com/laurent22/joplin
Den ganzen Artikel könnt ihr hier lesen -> https://frank-mankel.org/topic/25/vorstellung-von-joplin
Wie viele, stehe ich auch immer wieder vor dem Problem einige wichtige Daten zu sichern. Mein System sicher ich nicht, nur die Daten unter /home
Aber, es gibt ja auch wichtige Daten, die man nicht zu Hause speichern möchte. Doch in der Cloud? Nö, das ist nicht mein Stil, da lesen mir zu viele mit ? Ok, also muss man die Daten verschlüsselt irgendwo ablegen. Dafür habe ich auch schon so einige Sachen durch. Boxcryptor, Cryptonator und wie sie alle heißen. Doch irgendwas ist immer, was mich daran stört. In meinem Twitter-Account bin ich doch letztens wieder über Restic gestolpert. Da war doch mal was!?
Restic - Backuptool vorgestellt
Armbian - Backupscript mit Restic anlegen
Die Grundlagen sind also schon erarbeitet. Dann schauen wir uns das nochmal an und erarbeiten ein Konzept um gewisse Daten verschlüsselt auf einem Datenspeicher abzulegen. Los geht's....
Was ist Restic? Mit meinen eigenen Worten, ein Backup-Tool ? Gut, es hat keine grafische Oberfläche, es ist ein reines Kommandozeilen-Tool. Es sichert Daten, und diese AES-256 verschlüsselt. Das sollte reichen um die Daten irgendwo außerhalb der eigenen Wohnung zu lagern. (Denkt an das PW, bei einem schlechten PW braucht man auch gar nicht verschlüsseln!)
Hier die Links zum Projekt:
Restic ist in GO geschrieben. GO ist eine Programmiersprache die von Mitarbeitern von Google entwickelt wurde. Mit GO kompiliert man ausführbare Dateien. Hier mal das typische Hello World Beispiel.
package main
import "fmt"
func main() {
fmt.Println("Hallo Welt")
}
Der Link zum Projekt GO https://golang.org
Nehmen wir an, wir möchten eine Datei/Ordner verschlüsseln. Es sollen Bordmittel von Linux benutzt werden, damit man im Falle einer Wiederherstellung nach einem Crash nicht ins Stolpern kommt. Die Wahl fällt dann auf GnuPG.
Schritt 1: Datei packen
tar cfzv backup.tar.gz Backup/
Dieser Befehl verschlüsselt den Ordner Backup, das Zielfile heisst backup.tar.gz
2. Datei verschlüsseln
gpg -c --cipher-algo AES256 --digest-algo SHA512 backup.tar.gz
Hiermit wird die Datei verschlüsselt, dazu wird ein Passwort abgefragt.
3. Datei entschlüsseln
gpg -d -o backup.tar.gz backup.tar.gz.gpg
Hiermit wird die Datei wieder entschlüsselt, dazu wird das Paasswort wieder abgefragt.
Bitte beachten, die Verschlüsselung ist nur so gut wie Euer gewähltes Passwort!
Und wieder ist ein Jahr rum ? Auch dieses Jahr habe ich M$ privat nicht vermisst. Durch einen Arbeitsplatzwechsel reicht es mir, da jeden Tag vor zu sitzen ?
Ok, was gab es dieses Jahr. Weniger Einplatinencomputer, ich habe mich aus diesem Bereich komplett zurückgezogen. Privat läuft hier schon seit Jahren immer noch ein BananaPi mit HDD, der holt nachts wichtige Files. Das Bananian darauf läuft und läuft......
Nico hat ja im April sein Bananian beerdigt, sehr schade. So lange der BPi läuft, pack ich den nicht an. Die Konkurrenz hat mich bis heute nicht überzeugen können, leider alles zu unstabil. Aber, ich habe auch im Moment keinen Grund in diese Richtung was auszuprobieren. Desweiteren habe ich mir angefangen PHP, MySQL, HTML und ein wenig CSS beizubringen. Die Fortschritte sind gut, eine erste Webanwendung steht, aber es gibt noch jede Menge Verbesserungspotential. Mal sehen wie ich das dieses Jahr weiter voran bringen kann.
Ein anderer Aspekt, der mich schon länger interessiert sind Kryptowährungen. Dazu habe ich eine Kategorie angelegt, wer Interesse an dem Thema hat kann ja mal reinschauen.
Aussichten für 2018: Fest eingeplant, Besuch der Froscon.
Und zum Schluß wieder der Tipp: USB-Stick schnappen, Linux Mint Cinnamon drauf bügeln, ab in den Rechner und vom Stick booten. Ihr werdet eine Installation nicht bereuen - versprochen! ?
Ich habe beim Programmieren mit PHP immer die Files bearbeitet, dann mittel Filezilla wieder hochgeladen. Ich glaube ich muss nicht erwähnen, das das richtig nervt. Aber wofür nutzen wir Linux? Da gibt es irgendwo (fast immer) eine Lösung des Problemes. In diesem Fall binden wir das entfernte FTP-Verzeichnis einfach ein ?
Das Paket was wir brauchen nennt sich curlftpfs
sudo apt-get install curlftpfs
Eine verschlüssele Verbindung baut man so auf
curlftpfs USER:
Nach erfolgreicher Arbeit wieder aushängen.
fusermount -u /home/frank/ftpserver
Wenn ihr noch wissen wollt, wie man das per fstab automatisiert, dann schaut bitte auf der Webseite meiner Quelle nach. Vielen Dank für den nützlichen Artikel!
Wieder etwas gefunden, was einem die tägliche Arbeit angenehmer gestaltet!