Nehmen wir mal folgende Situation an.
Auf dem Server1 liegt eine Datei, die ich gerne einmal am Tag sichern würde. Server2 dient als Ziel zur Datensicherung.
Im letzten Artikel Restic - Ein Backupkonzept - Automatisieren! haben wir mittels Restic und Rclone eine Datensicherungsmöglichkeit erstellt, die uns vollautomatisch Backup's in eine Nextclod-Installation sichert.
So weit, so gut. Aber ein Backup nützt nichts, wenn man die Daten nicht testet und auch mal die Wiederherstellung ausprobiert. Restic legt ja nun bei jedem Vorgang einen Snapshot an. Hier eine kurze Erklärung wie man diese testet und wiederherstellt.
Nach der Erstellung von folgendem Artikel Restic - Ein Backupkonzept habe ich eine zeitlang gebraucht um mir ein vernünftiges Konzept zu erstellen. Backup's sind eine relativ komplexe und schwierige Materie. Wo lagert man? Was lagert man? Wie sichert man die Daten? usw.
Wichtige Daten in der eigenen Wohnung zu sichern ist so lange eine gute Idee, bis die Wohnung mal brennt oder die Datenspeicher gestohlen werden. Auf dem Smartphone, das wäre auch noch eine Lösung. In der Cloud!? Hat was, aber ich traue allen kommerziellen Anbietern nicht über den Weg. Was machen? Man nimmt was eigenes, z.B. eine Nextcloud Installation. Da hat man weitestgehend alles in der eigenen Hand. Bleibt das Problem, das wir sehr wichtige Daten NUR verschlüsselt in der Cloud ablegen. Wir wollen es einem evt. Eindringling ja nicht zu einfach machen ?
Gut, das mit der Verschlüsselung haben wir ja gelöst, Restic speichert alle Backup's verschlüsselt. Bei der Suche nach einem Konzept bin ich in der Bedienungsanleitung über die Backends gestolpert, die Restic alle so unterstützt.
Kleine Vorstellung von Joplin dem OpenSource Gegenstück zu Evernote
Bildquelle: https://github.com/laurent22/joplin
Den ganzen Artikel könnt ihr hier lesen -> https://frank-mankel.org/topic/25/vorstellung-von-joplin
Wie viele, stehe ich auch immer wieder vor dem Problem einige wichtige Daten zu sichern. Mein System sicher ich nicht, nur die Daten unter /home
Aber, es gibt ja auch wichtige Daten, die man nicht zu Hause speichern möchte. Doch in der Cloud? Nö, das ist nicht mein Stil, da lesen mir zu viele mit ? Ok, also muss man die Daten verschlüsselt irgendwo ablegen. Dafür habe ich auch schon so einige Sachen durch. Boxcryptor, Cryptonator und wie sie alle heißen. Doch irgendwas ist immer, was mich daran stört. In meinem Twitter-Account bin ich doch letztens wieder über Restic gestolpert. Da war doch mal was!?
Restic - Backuptool vorgestellt
Armbian - Backupscript mit Restic anlegen
Die Grundlagen sind also schon erarbeitet. Dann schauen wir uns das nochmal an und erarbeiten ein Konzept um gewisse Daten verschlüsselt auf einem Datenspeicher abzulegen. Los geht's....
Was ist Restic? Mit meinen eigenen Worten, ein Backup-Tool ? Gut, es hat keine grafische Oberfläche, es ist ein reines Kommandozeilen-Tool. Es sichert Daten, und diese AES-256 verschlüsselt. Das sollte reichen um die Daten irgendwo außerhalb der eigenen Wohnung zu lagern. (Denkt an das PW, bei einem schlechten PW braucht man auch gar nicht verschlüsseln!)
Hier die Links zum Projekt:
Restic ist in GO geschrieben. GO ist eine Programmiersprache die von Mitarbeitern von Google entwickelt wurde. Mit GO kompiliert man ausführbare Dateien. Hier mal das typische Hello World Beispiel.
package main
import "fmt"
func main() {
fmt.Println("Hallo Welt")
}
Der Link zum Projekt GO https://golang.org