Nach der Erstellung von folgendem Artikel Restic - Ein Backupkonzept habe ich eine zeitlang gebraucht um mir ein vernünftiges Konzept zu erstellen. Backup's sind eine relativ komplexe und schwierige Materie. Wo lagert man? Was lagert man? Wie sichert man die Daten? usw.

Wichtige Daten in der eigenen Wohnung zu sichern ist so lange eine gute Idee, bis die Wohnung mal brennt oder die Datenspeicher gestohlen werden. Auf dem Smartphone, das wäre auch noch eine Lösung. In der Cloud!? Hat was, aber ich traue allen kommerziellen Anbietern nicht über den Weg. Was machen? Man nimmt was eigenes, z.B. eine Nextcloud Installation. Da hat man weitestgehend alles in der eigenen Hand. Bleibt das Problem, das wir sehr wichtige Daten NUR verschlüsselt in der Cloud ablegen. Wir wollen es einem evt. Eindringling ja nicht zu einfach machen ?

Gut, das mit der Verschlüsselung haben wir ja gelöst, Restic speichert alle Backup's verschlüsselt. Bei der Suche nach einem Konzept bin ich in der Bedienungsanleitung über die Backends gestolpert, die Restic alle so unterstützt.

restic_backends.png

 

Die kommerziellen Sachen scheiden aus usw. Am Ende bin ich über Rclone gestolpert.

Rclone is a command line program to sync files and directories to and from

Rclone syncronisiert also einen Ordner mit einem Clouddienst. Und da kommt nun Restic ins Spiel, Restic nutzt Rclone zum Speichern der Daten in der Cloud. RClone unterstützt Nextcloud (natürlich auch Owncloud). Somit hätten wir ein gutes Team um Daten verschlüsselt in der Cloud abzulegen, welches sich auch relativ einfach automatisieren lassen sollte. Ok, fangen wir vorne an. Ich gehe von einer funktionierenden Restic Installation aus. Als Backend sollte eine Nextcloud Installation irgendwo im Netz laufen. Auf geht's...