Da ich ja mittlerweile wieder alles auf einem PROXMOX laufen habe, muss man sich relativ schnell eine Backup Strategie überlegen.
Schon bei der Bestellung des Servers kommt eine 2TB HDD da mit rein, zur Ablage von Backups. Ok, erster Teil geschafft. Aber, es kann ja immer mal was sein, das man an die Backups ran muss und der Proxmox leider nicht erreichbar ist. Sprich, wir brauchen die Backups mindestens an zwei unterschiedlichen Orten.
Das letzte Mal hatte ich Proxmox ziemlich genau vor zwei Jahren benutzt, ich glaube da gab es den Proxmox Backup Server noch nicht oder er war da gerade in der Entwicklung.
Proxmox Backup Server is an enterprise backup solution for backing up and restoring VMs, containers, and physical hosts. The open-source solution supports incremental backups, deduplication, Zstandard compression, and authenticated encryption.
Gut, ich habe mich dann im Forum und in der Dokumentation etwas eingelesen und habe beschlossen, das Teste ich mal.
Ich habe hier einen zweiten Rechner rumstehe, der für diese Aufgabe gut ausgestattet ist. Verbaut war eine 250GB NVMe SSD. Gut, kann das System drauf. Brauchte ich noch was für den Datastore. Hier liegen noch reichlich 2,5 Zoll HDDs mit 1TB rum. Das sollte für einen ersten Test reichen.
Also, alles eingebaut und den Proxmox Backup Server(PBS) installiert. Kurze Zeit später konnte ich das Webinterface erreichen und machte mich an die Installation des Datastores. Dazu wollte ich die Platten hinzufügen, es ging aber immer nur eine. Kurz nachgedacht, und mittels fdisk alles runter geschmissen. Danach funktionierte es.
Ich habe dann ein Raid 1 auf Basis von ZFS eingerichtet.
Danach ging es an die Verbindung von meinem Proxmox zu dem PBS. Dazu fügt man ein neues Storage hinzu, findet man unter Datacenter / Storage. Auf Add klicken, dann folgendes auswählen.
Auch wenn ich meine VMs mit Borgbackup auf einen Hetzner Speicherplatz sichere, bleibt ein Problem. Was wenn Hetzner mal einfach verschwinden würde? (Ok, sehr unwahrscheinlich...) Das Rechenzentrum brennt völlig ab, oder was auch immer. Fakt ist, wir brauchen die VMs auch noch an einem anderen Platz.
Da ich mein NAS jetzt ja umgebaut habe, hat jetzt deutlich mehr Speicherplatz, bietet es ich an diese dort zu sichern. Das habe ich auch vorher schon so gemacht, aber jetzt wollen wir das Ganze mal automatisieren. Man ist ja faul ;)
Je nach eingestellter Anzahl der Backups, hat man auf dem Host eine recht hohe Anzahl an Daten. Diese immer wieder komplett zu sichern, macht nicht wirklich Sinn. Mein Plan, immer das aktuelle Image sichern und dann hinterher auf dem NAS dafür sorgen, das man nicht zu viele Images vorhält.
Kurze Anmerkung, scripten ist für mich auch immer wieder Neuland. Profis dürften über viele Dinge lachen, ich bin für Verbesserungsvorschläge immer offen. Man lernt ja nie aus...
Das könnte ich mit ein wenig Recherche im Internet relativ einfach lösen.
# Nur die aktuellste Datei suchen
vm100=$(ls -1tr --group-directories-first vzdump-qemu-100*.vma.* | tail -n 1)
echo -e "$vm100" > /root/vmliste.txt
Wir erzeugen mit dem ersten Befehl eine Dateiliste. Hier die Optionen von ls
ls -1tr --group-directories-first vzdump-qemu-100*.vma.*
Den kompletten Artikel könnt ihr in meinem Forum lesen.