Geschrieben von Frank Mankel
Kategorie: Allgemein

Ich hatte bei meiner Proxmox Installation ein Memory Leak und hatte dazu im Support Forum eine Anfrage gestellt.

Dann bekam ich diese Antwort.

Ja, ich weiß das ich mit meinem Beitrag den ich bezahlt hatte, keinen Support erkauft hatte. Aber ich erwarte einfach qualifiziertere Antworten. Solche Antworten, bringen mich dazu, einige Dinge die ich mache zu hinterfragen. Was machte ich mit Proxmox? Ich ließ damit 5 VMs laufen, alles Debian Buster Serverinstallationen, die ich alle sowieso per Hand aufgesetzt hatte. Brauchte ich dafür diesen recht teuren Virtualisierungs-Server?

Ein Zufall ließ mich bei Hetzner über die Cloud Server stolpern. Kurz mal den Taschenrechner raus geholt und durch gerechnet. Ja, ich spare da jeden Monat viel Geld. Sehr viel Geld. Somit war meine Entscheidung gefallen und ich habe alle Server jetzt in der Hetzner Cloud aufgesetzt. Nach Abschluss der Arbeiten, habe ich den Proxmox gekündigt. Dieser ist seit heute offline.

Proxmox ist ein geiles Stück Software, was auch eindeutig für Profis gedacht ist. Gut, da kann ich nicht mit dienen, da ich mir alles seit ca. 20 Jahren selber beigebracht habe, oder durch Hilfe einiger Freunde. Danke dafür!

Da mir dort im Forum niemand helfen konnte, musste ich es wie so oft selber machen :)  Ich habe dann alle möglichen Beiträge dort im Forum studiert, aber nichts war dabei, was einen weiter brachte. Eine Recherche im Netz verlief auch erfolglos. Also musste ich es so machen, wie es mein Beruf von mir so oft verlangte. Was hatte sich geändert? Weil ich kannte einen Punkt, der sehr wichtig war. Nach der Grundinstallation, war dieses Problem nicht vorhanden gewesen!

Was also, wurde danach geändert? Ich überlegte und mir fiel sehr schnell ein, das es meine checkmk Installation sein musste. Also, mal flott checkmk deinstalliert und die Kiste neu gestartet.

Start-Date: 2019-12-03 18:25:28
Commandline: apt remove check-mk-agent
Remove: check-mk-agent:amd64 (1.5.0p21-1)
End-Date: 2019-12-03 18:25:28

Und siehe da, nach etwas über einer Woche, konnte ich nur eine völlig normale RAM Auslastung feststellen - so wie es sein sollte.

Ich hoffe, dem ein oder anderen hilft diese Lösung.

Fazit

Zum Abschluss. Ich würde keine wichtigen Prozesse mit denen ich Geld verdienen müsste, in eine Cloud legen. Aber meine Dinge, ein paar Webseiten und son Kram, kann man da schon mit bereitstellen. Wichtige Daten lege ich sowieso nur verschlüsselt im Netz ab, egal ob Cloud oder dediziert.

Zum Thema Hetzner Cloud Server, habe ich ein paar Dinge in meinem Forum geschrieben.