Geschrieben von Frank Mankel
Kategorie: OpenELEC

In meinem ersten Beitrag bin ich ja kurz auf OpenELEC für den RaspberryPi 2 eingegangen. Jetzt ein wenig ausführlicher.

Stromverbrauch:

Beim Abspielen eines Filmes habe ich mit einem Stromverbrauchsmeßgerät 2,647 W gemessen. Für mich im erwarteten Rahmen, seltsamerweise habe ich im Standby-Modus des RPi2 (abgedunkelter Bildschirm) mehr gemessen (2,9 W).

Stromverbrauch RPi2

Stromverbrauch RPi2

Screenshots:

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Noch ein paar Anmerkungen. Wenn ich das Menü im Film aufrufe, zuckt mein Mauszeiger. Für mich aber kein Problem, da ich auch noch eine HAMA-Fernbedienung am RPI2 angeschlossen habe, die ohne was zu konfigurieren, einwandfrei funktioniert. Maus und Tastaur habe ich sowieso nur für die Inbetriebnahme angeschlossen.

Die Funktionen zum Ausschalten, Neustart usw. funktionieren alle einwandfrei. Nur getestet, hoffe das ich die nicht so oft brauche. Mein RPI2 ist eigentlich immer an. Wer ihn ausschalten möchte, ich habe hier mal die Startzeit bis zur Anzeige des OpenELEC-Bildschirms gemessen, es waren ca. 17 Sekunden.

Noch ein kurzer Tipp: Unter Optionen/OpenELEC/System kann man "Jetzt nach Aktualisierungen suchen" ausführen. Dort wurde dann bei mir Version 5.0.3 runtergeladen und installiert. Nach einem Neustart war das System dann aktualisiert. So muss das sein.

Fazit:

Eines der besten Images das mir seit längerer Zeit untergekommen ist, da läuft wirklich alles was ich ausprobiert habe einwandfrei. Da OpenELEC ziemlich umfangreich ist, kann es natürlich sein, das es noch irgendwo Baustellen gibt. Die wichtigsten Dinge für mich funktionieren aber alle. DolbyDigital-Ton über HDMI an meinen AV-Verstärker geht. Alle Filme lassen sich hier einwandfrei abspielen. Der RPi2 bekommt jetzt die Tage noch ein Gehäuse und dann kommt der hinter den TV.

Da ich ja auch viele Stunden mit dem ODroid verbracht habe um OpenELEC ans Laufen zu bekommen, hat sich das jetzt hiermit erledigt. Da werde ich keine Zeit mehr mit verschwenden.

Wer ein Mediacenter für den TV /Wohnzimmer sucht, ist mit einem RaspberryPi2 und einem OpenELEC-Image gut bedient. Läuft flüssig und vor allen Dingen ohne Bugs. Ganz klare Kaufempfehlung von mir! Bitte beachten, ich ziehe alle meine Inhalte von einer NFS-Freigabe im Netz, ich kann also nichts dazu sagen ob eine angeschlossene USB-Platte z.b. gut funktioniert. Das müsst ihr selber ausprobieren, mein Konzept sieht einen zentralen Datenspeicher vor (BananaPI mit SATA-Platte), der allen Geräten im Netzwerk die Daten zur Verfügung stellt.