Heute möchte ich euch mal die IPfire Prime Box von Fountain Networks vorstellen. Fountain Networks ist ein Joint Venture von Lightning Wire Labs & TX-Team GmbH. Die IPFire Prime Box ist eine Hardwarefirewall auf der das Linux System IPFire installiert ist. Die Software ist vorinstalliert, man braucht die Box nur einschalten dann kann es sofort losgehen.
IPFire Prime Box Front
Zur Hardware. Die IPFire Prime Box ist ein kleiner Aluwürfel von 13 * 6,6 * 11cm Größe. Im Inneren findet man folgende Komponenten.
- Intel(R) Atom(R) N2600 Dual-Core CPU with 1.6 GHz, 1MB Cache, 3.5W TDP
- Intel NM10 Express Chipset on an industrial mainboard
- 2GB RAM and 16GB SSD for persistant storage
- Intel(R) GMA-3650 HD graphics
Auf der Rückseite findet man folgende Anschlüsse.
- 2x Gigabit Ethernet adapters (RTL8111 chipset)
- 1x Ralink RT5572 - 802.11 a/b/g/n Wireless Adapter
- 1x HDMI connector up to 1920 x 1080 screen resolution
- 2x USB 2.0 connectors (plus four internal USB 2.0 connectors)
Zum Stromverbrauch findet man beim Hersteller folgende Daten.
- Average: 6.3W
- Full load: <= 9W
- >= 87% efficiency power supply unit, 100-240V, 50-60 Hz
Meine eigene, nicht sehr professionelle Methode, erbrachte folgende Ergebnisse. [gallery columns="2" size="medium" ids="609,608"]
Also, ziemlich genau die Herstellerangaben. Die IPFire Prime Box ist völlig passiv gekühlt aufgebaut, also keine nervenden Lüfter im Büro oder Wohnung. Im Testsystem ist eine 15 GB große SSD-Platte verbaut, die bereits mit der IPFire Software vorinstalliert ist. Die Ausgabe mit df -h ergibt folgende Ausgabe, nach meiner Installation.
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on /dev/sda3 2.0G 687M 1.2G 38% / /dev/sda1 59M 36M 20M 65% /boot /dev/sda4 13G 145M 12G 2% /var none 64M 27M 38M 41% /var/log/rrd
Mit der IPfire Prime Box ist man in der Lage folgende Netze zu erstellen.
- ROT
- GRÜN
- BLAU
Ein Blick auf die Rückseite zeigt uns die Schnittstellen und einen coolen Aufkleber mit einem netten brennenden TUX :) IPFire Prime Box Rear
Wenn man an der Zuordnung nichts ändert, findet man ganz rechts die GRÜNE Schnittstelle, daneben die ROTE. Dann gibt es noch einen HDMI-Anschluss, den man zur Erstinstallation und zu einer evt. Fehlersuche braucht. Desweiteren zwei USB-Schnittstellen, an denen man bei der Erstinstallation z.B. Tastatur und Maus anschließt. Die IPFire Prime Box hat auf der Rückseite noch Anschlüsse für zwei WIFI-Antennen. Und natürlich den Anschluss für die Stromversorgung, der mit einem handelsüblichen externen Netzteil realisiert wird.
Hier ein Bild des Lieferumfanges der IPFire Prime Box. Fountain Networks gibt den Preis mit 389€ an.
In meinem nächsten Beitrag zur IPFire Prime Box schildere ich dann meine Erfahrungen im praktischen Einsatz, dazu ist es aber im Moment noch zu früh. Nach einem Tag produktiven Einsatzes möchte ich noch nichts dazu schreiben. Außerdem muss ich die Box noch mal richtig stressen ;)
Quellangaben:
Wichtiger Hinweis:
Die Testhardware ist mir unentgeltlich von der Fa. TX-Team GmbH zur Verfügung gestellt worden!